schmuseflummi

ATN Hundeernährung Absolvent - Hundeernährung Ausbildung - ATN Akademie
Direkt zum Seiteninhalt

Hauptmenü

Innereien - Tipp

 
 

Mein Hund mag keine Innereien, egal von welchem Tier!

Geht Dir das genau so?

Nun ja, zu einem kann es damit zusammen hängen, dass die Bezugsquelle nicht die Richtige ist und die Innereien Deinem Hund einfach nicht schmecken oder er sie ganz klar " NICHT RIECHEN KANN" ( dazu gab es vor einigen Tagen einen Post)

Nun, ich, als Besitzerin einer sehr mäkeligen Hündin, muss hier und da etwas einfallsreich sein. Natürlich gibt es Innereien von anderen Tieren als vom Rind oder Huhn. Aber da muss auch die Kostenfrage für den Hundehalter eine entscheidende Rolle spielen. Natürlich könnte man Innereien auch ersetzen, ob man Lust dazu hat, ist eine andere Frage. Und ja, es gibt gesundheitliche Faktoren, da muss man Innereien ersetzen. Es geht also, man muss nur wissen wie.

Ganz klar möchte ich sagen, dass ich nicht der Freund davon bin, massig Innereien zu füttern. Insbesondere die Leber, als primäres Stoffwechselorgan und Zentralstelle vieler Dinge. Die Leber ist eigentlich das klassische Opfer eines Burn Outs. Was wir ihr zumuten, ist schon grenzwertig.
Alles was gegessen wird, hat die Leber zu verarbeiten. Alles was an Medikamenten in den Organismus kommt....die Leber muss es richten....
Sie speichert viel , verstoffwechselt und arbeitet......arbeitet.....arbeitet.....und kommt mir nicht massig in den Napf. Angehoben wird immer der so tolle Vitamin A Gehalt der Leber. Doch handelt es sich bei Vitamin A um ein fett lösliches Vitamin. Dieses lagert sich in der Leber ein, bis es benötigt wird.

Ergo: Füttere ich mehr Leber, als der Organismus benötigt, speichert sich auch mehr ab. Die Leber ist auch nur ein Organ, welches irgendwann mal "Schicht" macht.

Ich weiß NIE , was die Leber liefert, die ich in den Napf haue! Und alles, was die Leber liefert, muss mein Hund auch erst mal verdauen. Und speichern, ob er will, oder nicht.

Die Leber liefert natürlich viele Vitamine, Mineralstoffe und Spurenelemente, aber eben auch alles, was das Futtertier zu fressen bekommen hat. Dazu zählen natürlich auch synthetische Vitamine oder Medikamente.
Ich bin selbst jemand, der keine Masse an Innereien füttert. Jedoch gibt es eben Hunde, die ÜBERHAUPT keine Innereien fressen. Egal von welchem Tier.
Die Wassermethode habe ich Euch vor ein paar Tagen vorgestellt. Aber manchmal nützt auch das nicht.
Interessant ist deshalb die "Muffin oder Nugget Methode"
Hierbei wird der Wochen oder Monatsbedarf in eine Schüssel gegeben und mit etwas sehr Geschmacks-intensivem wie Schweine - oder Gänseschmalz vermengt. Etwas fester bekommt man die Masse mit pflanzlicher Gelatine. Allerdings benötigt man gut 6 - 8 Blätter auf 500 g Innereien. Gefüllt in Eiswürfelformen oder Muffin-Formen erhält man angenehme Portionen, die man nach Bedarf dosieren kann.

Die Fettzugabe sollte allerdings in der Rationierung berücksichtigt werden.

ATN Hundeernährung Absolvent - Hundeernährung Ausbildung - ATN Akademie
Suchen
Zurück zum Seiteninhalt | Zurück zum Hauptmenü